Psychotherapie (Integrative Gestalttherapie)
Aufgrund der aktuellen Situation ist Therapie (zur Zeit) neben dem (bevorzugten) persönlichen Kontakt in der Praxis
bzw. im gehen draußen - auch telefonisch od. via "Internet" (zB.: Skype, Zoom) möglich.
Ich arbeite im Setting Einzeltherapie mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen, biete Paartherapie und Familientherapie an.
Ich bin eingetragen bzw. zertifiziert:
- Liste der Psychotherapeuten/innen, lt. Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)
- Kinderpsychotherapeut und Jugendlichenpsychotherapeut (BMG);
- sowie Mitglied im Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP).
Psychotherapie (Integrative Gestalttherapie) bedeutet im geschützten und vertrauensvollen Rahmen, mit fachlich
geschulter und wohlwollender therapeutischer Unterstützung an der eigenen Entwicklung
und an den eigenen Lebensschwierigkeiten und Lebensfragen zu arbeiten.
Sie arbeiten etwa an Ihren
Einstellungen und Sichtweisen um Ihr Verhalten zu verändern um damit mehr
Handlungsmöglichkeiten und hilfreichere Lebensstrategien zu erlangen.
Da Einstellungen und Verhaltensweisen auch das Ergebnis Ihrer Lebensgeschichte
und der damit verbundenen Erfahrungen ist, ist Ihre Lebensgeschichte ein wichtiger
Teil der Therapie.
Wie Sie Ihre bisherigen Erfahrungen
integriert haben und diese in Ihrem Leben und Ihren Beziehungen Niederschlag finden
- mit welchen (Überlebens-) Strategien und Lösungen Sie ihr Leben bisher gestaltet
und bewältigt haben, ist ein zentrales Thema in der Therapie.
Psychotherapie in Form
der Integrativen Gestalttherapie will nicht einfach die Ursprünge von Schwierigkeiten erklären,
sondern Neues (neue Lösungswege) ausprobieren. Der manchmal quälenden Suche nach dem
Wissen über das „Warum“ zieht sie das Fühlen des „Wie“ vor, das Veränderung in Gang setzt.
Die Therapie unterstützt - im Moment, im "Hier und Jetzt" - den authentischen Umgang mit sich selbst.
Situativ auftretenden Gefühle - aktualisieren dabei "alte" vertraute
Verhaltensmustern - sodass diese berabeitet werden können.
Sie können sich in der Zusammenarbeit auf mein Interesse,
mein Verständnis, meine Einfühlung in Ihre Erlebenswelt, meine Akzeptanz und Wertschätzung
und meine fachliche Unterstützung verlassen. Wichtig ist mir, dass (neben dem "Ernst" und der Anstrengung in der therapeutischen Arbeit)
der Humor nicht zu kurz kommt.
Der genaue Ablauf einer Psychotherapieeinheit ist nicht genau festgelegt, er hängt von Ihnen und dem Miteinander von Ihnen und mir ab.
Ihre Anliegen und Themen stehen im Vordergrund. Der psychotherapeutische Prozess entwickelt sich in der Integrativen Gestalttherapie zu Beginn über das Gespräch,
das "darüber Reden", hin zur Erlebnisorientierung, wo im "Experimentieren", im "Neues ausprobieren" die persönlichen Grenzen erweitert werden können
und damit Entwicklung unterstützt wird.
Ziel ist der Transfer und die Integration des in der therapeutischen Praxis erspürten, erlebten, erkannten in Ihren persönlichen Alltag.
Um diese persönliche Weiterentwicklung in der therapeutischen Arbeit positiv zu beeinflussen, ist es wichtig, dass Sie ernsthaft bereit sind,
sich mit den anstehenden Schwierigkeiten offen auseinanderzusetzen und an deren Veränderung (mit meiner therapeutischen Unterstützung) aktiv zu arbeiten.
Das jeweilige Ziel einer Psychotherapie wird zu Beginn der Zusammenarbeit zwischen Ihnen
und mir besprochen. Dieses Ziel kann sich im Laufe der Psychotherapie weiterentwickeln
oder auch verändern. So kommt es öfter vor, dass im Rahmen der Entwicklung "andere Dinge"
Priorität erlangen und somit in den Vordergrund rücken. Psychotherapie ist oft ein längerfristiger Prozess.
Hier ein Auszug einiger Erfahrungen der keinen Anspruch auf "Vollständigkeit" erhebt.
- Ihre Symptome bessern sich bzw. klingen ab.
- Sie schaffen sich mehr Möglichkeiten das Leben zu genießen, Ihre Lebensqualität steigt.
- Sie erreichen mehr Unabhängigkeit.
- Sie schaffen sich mehr Freiraum im Alltag.
- Sie verringern Ihren Leidensdruck und Ihre Belastungen.
- Sie steigern Ihr Wohlbefinden.
- Ihre Selbstwirksamkeit, Ihr Selbstwertgefühl wächst.
- Sie können Ihre Beziehungen und Kontakte zu anderen Menschen gelungener gestalten.
- Ihre Handlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien erweitern sich.
- Ihre psychische Stabilität nimmt zu.
- Sie erreichen mehr Selbstausdruck und weniger Konvention.
Meiner Erfahrung nach ist es meist sinnvoll, dass Psychotherapie einmal die Woche stattfindet,
eine Einheit dauert 50 Minuten. Es besteht die Möglichkeit einer Teilrefundierung
die Sie bei ihrer zuständigen Krankenkasse beantragen können (diese beträgt je nach Kassa 28,93€ oder 40€).
Kontaktieren Sie mich und vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch.
Dieses Gespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der Information über
Investition/Frequenz/Dauer/Ablauf/Absagemodalitäten,
sowie dem Abklären Ihres Anliegens und der entsprechenden Angebote meinerseits.
Dieses Erstgespräch dauert 20 Minuten.
Grundsätzlich sind werktags Beginnzeiten zwischen 9:20 und 17:30 Uhr möglich.
Wer unter persönlichen Schwierigkeiten oder seelischen Belastungen leidet und diese alleine
nicht mehr bewältigen kann, sollte sich wie bei körperlichen Erkrankungen professionelle
Unterstützung und Hilfe suchen. Dies kann in einem Erstgespräch
(für sie kostenlos) abgeklärt werden.
Vorausschicken möchte ich hier noch: es ist ein ein gutes "Investment" in Sie selber, wenn Sie eher früher als später zur Therapie kommen.
Erfahrungsgemäß ersparen Sie sich damit einiges an (Behandlungs-)Zeit!
Hier ein Auszug der keinen Anspruch auf "Vollständigkeit" erhebt.
Wenn eine oder mehrere der folgenden Aussagen
auf Sie zutreffen, ist es sinnvoll ein Erstgespräch zu vereinbaren.
- Sie haben körperliche Beschwerden (Migräne, Herzbeschwerden, regelmäßig Durchfall oder
unspezifische vegetative Symptome wie Zittern, Schwitzen, Übelkeit etc.) Ihr Arzt
bestätigt Ihnen aber, dass Sie organisch gesund sind.
- Sie haben ein Beziehungsproblem oder Eheproblem - sind mit Ihrer Beziehung unzufrieden und suchen Möglichkeiten der Veränderung.
- Sie hätten gerne eine Beziehung (leiden möglicherweise unter Liebeskummer), doch es klappt bis dato nicht.
- Sie haben sich getrennt (leiden unter einem Trennungsschmerz) oder wollen sich trennen und fragen sich wie es weitergehen soll.
- Sie möchten mit Ihrem Partner oder Partnerin (endlich) eine Paartherapie beginnen.
- Sie denken sich öfters: "so kann´s nicht mehr weitergehen - es muss sich in meinem Leben etwas ändern - ich halt´s
so nicht mehr aus".
- Sie wollen an Ihrer Unsicherheit und mangelndem Selbstvertrauen arbeiten.
- Sie fühlen sich erschöpft und leiden unter Schlaflosigkeit.
- Sie haben keine Freude am Leben und fühlen eine Leere in sich - Freunde sagen,
sie wären depressiv.
- Die Depression, Angst oder Panikattacken sind bekannte "Begleiter".
- Sie haben in Ihrem Leben schmerzhafte Erfahrungen gemacht, die Sie nicht loslassen
und immer wieder einholen.
- Sie kämpfen mit den alltäglichen Anforderungen des Lebens, immer wieder bricht
das Chaos aus und Sie fühlen sich überfordert, sie haben Probleme den Alltag zu meistern.
- Sie wollen an Ihrer mangelnden Durchsetzungsfähigkeit arbeiten.
- Sie stehen oft unter einer großen inneren Anspannung und haben Angst.
- Sie fühlen sich ängstlich, niedergeschlagen und traurig.
- Sie können nicht aufhören an bestimmte Dinge immer wieder zu denken oder bestimmte
Dinge (z. B. Händewaschen, putzen, etc.) immer wieder zu tun.
- Sie finden sich (Ihren Körper) hässlich und abstoßend, essen zuviel oder gar nicht
oder erbrechen immer wieder.
- Sie können nicht mehr aufhören Alkohol, Drogen, Medikamente zu konsumieren
oder zu spielen, einzukaufen etc..
- Sie haben sexuelle Schwierigkeiten.
- Sie haben einen wichtigen Menschen in Ihrem Leben verloren oder stehen kurz davor
und wissen nicht wie das Leben weitergehen soll.
- Sie fühlen sich oft unsicher, trauen sich selbst wenig zu und haben Angst vor anderen
Menschen.
- Sie kapseln sich von anderen Menschen ab und haben kaum Kontakt zu Mitmenschen.
- Sie leiden unter "Burnout" oder einer Mobbing Erfahrung.
- Sie haben Ihren Arbeitsplatz verloren oder stehen kurz davor und fühlen sich
orientierungslos und mutlos.
- Sie haben die letzten Jahre eine belastende Lebenssituation gemeistert
(Pflege von Angehörigen, Tode eines Angehörigen etc.) oder sehr viel gearbeitet
und fühlen sich jetzt ausgebrannt, erschöpft und leiden eventuell an körperlichen Symptomen.
Der Unterschied zwischen Selbsterfahrung und Psychotherapie ist nur graduell gegeben.
Meist entscheidet der Leidensdruck bzw. die bereits ausgeformten Symptome ob von
Selbsterfahrung oder Psychotherapie gesprochen wird.
Selbsterfahrung bedeutet ebenso in einem geschützten und vertrauensvollen Rahmen,
mit fachlich geschulter und wohlwollender „therapeutischer“ Unterstützung an der
eigenen Entwicklung und an den eigenen Lebensschwierigkeiten und Lebensfragen zu arbeiten
Selbsterfahrung folgt grundsätzlich der Idee des persönlichen Wachstums, der
Weiterentwicklung. Es geht darum „über den Tellerrand zu schauen“ Neues auszuprobieren
und den persönlichen Aktionsradius zu erweitern und somit ein breiters Spectrum an
Sichtweisen, Zugängen, Verhaltensweisen zu bekommen. Ziel ist zum Beispiel mehr Ruhe, Zufriedenheit
und Lebensqualität zu erreichen. Sie beschäftigen sich unter
fachlicher Anleitung und unter Einbeziehung psychotherapeutischer Ansätze und Methoden
mit sich selbst.
Angehende PsychotherapeutInnen in der Integrativen Gestalttherapie etwa, absolvieren im Rahmen
der gesetzlichen Vorgaben in ihrer Ausbildung hundertzwanzig Stunden
Einzelselbsterfahrung.